No Place for Prejudice

Das Hauptziel der Kampagne „No place for prejudice“ von British Future war es, Zielgruppen, die über die Perspektiven einer multiethnischen Gesellschaft, Vielfalt und Einwanderung besorgt sind und daher anfällig für rechtsextreme Propaganda sein könnten, einzubinden statt auszugrenzen. Mithilfe von Recherchen, die auf Fokusgruppen von British Future beruhen, bestand die Kernbotschaft der Kampagne darin, dass die meisten Menschen in Großbritannien heute Rassismus und Vorurteile zwar ablehnen, dass eine voreingenommene Minderheit jedoch noch immer immensen Schaden anrichtet und bloßgestellt und gestoppt werden sollte.

Im Mittelpunkt der Online-Kampagne standen verschiedene Illustrationen, die alle dieselbe Botschaft enthielten: „Großbritannien hat keinen Platz für Vorurteile. Schau nicht weg. Stell dich dagegen.“ Diese digitalen Illustrationen wurden so konzipiert, dass es zunächst schwierig ist, die dargestellte Scheinheiligkeit zu erkennen. Der Betrachter musste also heranzoomen, um alles richtig zu erkennen. Auf diese Weise setzte er sich nicht nur intensiver mit dem Inhalt auseinander, die Botschaft der Kampagne, dass es wichtig ist, Diskriminierung und Vorurteile zu erkennen und zu melden, wurde zudem verstärkt. Ein weiteres Ziel der Kampagne war es, neugierige Nutzer auf einen Informationsbeitrag darüber zu verweisen, was man tun kann, um Vorurteilen zu begegnen. Dabei reagiert die Kampagne auf Untersuchungserkenntnisse, die ergeben haben, dass viele Menschen nicht sicher sind, wie sie reagieren sollen, wenn sie Hassdelikte beobachten. Die Kampagne zielte darauf ab, dass jene, die sich diese Informationen ansehen, eher zu den Opfern stehen, wenn sie rassistische Vorfälle oder Vorurteile beobachten.